
Am Samstag, den 13. September 2008 erleuchtete der Schacht 2 im neuen Glanz. Ganze Arbeit hat das Team am Schacht geleistet. Einen Tag vor dem Tag des Denkmals läutete (leuchtete) der Schacht 2 diesen Tag ein. Vom weiten sah man den hell beleuchteten Schacht 2. Bis 24.00 Uhr war dieses Schauspiel zu sehen. Stolz war der Trägerverein Hugo Schacht 2 e.V. auf dieses Werk.
Tim, Fredy und Bernd bereiten vor.
Alles im Griff.
Die Lampen mussten nach oben gebracht werden. Hier Klaus mit zwei Strahlern im Rucksack.
...geschafft, oben.
Bernd bei der Turm Verdrahtung.
Marcel und Bernd am Werk.
Kritischer Blick in Richtung Wetter.
Neue Leitungen mussten verlegt werden.
Tim und Marcel haben eine Menge geleistet.
Und es dämmert. Also, Schalter an und los geht es.
Der erste Blick zum Turm, er glüht.
Mit Vollmond zur Seite.
Ein sensationelles Bild. Und im Hintergrund der Sternenhimmel.
Durch die untere Seilscheibe, oben der Vollmond unten die Veltins Arena AufSchalke.
Marcel, Gerd und Klaus sind beeindruckt von der Beleuchtung.
Marcel und Tim.
Gerd, Marcel, Klaus und Tim nach der Lichtkontrolle.

Sternenhimmel am Schacht.
Von überall her gut zu sehen, hier aus der Schüngelberg Siedlung.
Von der Halde aus.
Von der oberen Stufe der Halde in Richtung Veba Oil.

Von dem Autohaus Hyundai Turowski.

Vom Brößweg gesehen.
Wasserspiel. Der Schacht spiegelt sich in einer Pfütze.
Vollmond zwischen den Seilscheiben von Hibernia, die uns die ELE überlassen hat.
Glückauf der Mannschaft vom Schacht 2.
Um 0.30 Uhr haben dann auch wir Feierabend gemacht. Der Tag war lang. Von 9.00 Uhr an haben viele Hände dazu beigetragen, dass dieser Erfolg gelingt. Ein bewegender Moment für den Trägerverein Hugo Schacht 2 e.V..
Tag des Offenen Denkmals
Wie eine Zeitreise
WAZ Gelsenkirchen-Buer,
14.09.2008, Sebastian Konopka
,
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Zum Tag des Offenen Denkmals besichtigten
hunderte Besucher Baudenkmäler im Stadtnorden. Schon am Samstagabend wurde
erstmal der Förderturm am alten Schacht 2 der Zeche Hugo iluminiert.
"Das ist wie eine Zeitreise, bei der man sich in die Vergangenheit
zurückversetzt fühlt", findet Ursula Krause. Sie ist mit Udo Kulling im Schloß
Horst unterwegs, hat schon eine Führung durch die Räumlichkeiten mitgemacht.
"Natürlich kennt man als alter Bueraner das Schloss", sagt Kulling, doch seine
Begleiterin fügt hinzu: "Doch es gibt immer wieder etwas Neues zu entdecken.
"Ich wusste zum Beispiel nicht, dass der Trackt in Richtung Turfstraße früher
für die Dienstleute war", so Ursula Krause. Und auch das Modell das
mittelalterlichen Schlosskomplexes fanden die beiden beeindruckend.
Wie ihnen ging es vielen Gästen in Horst, die mit Fotoapparaten das
Schmuckkästchen unter die Lupe nahmen. Rund 300 Besucher zählten die Mitglieder
des Fördervereins schon bis zum Mittag. "Viele nehmen an den Führungen teil",
weiß Herbert Topp vom Förderverein. Diese Führungen erlaubten gestern Einblicke
nicht nur in die Räumlichkeiten, sondern auch ins mittelalterliche Leben.
"Besonders beeindruckt waren viele von der Balkenkonstruktion des Dachstuhls",
so Topp.
Nicht so gut wurde die Archäologieausstellung im Keller des Schlosses
angenommen. "Das war im vergangenen Jahr ein ganz großes Thema", erinnert sich
Topp. "Aber die Arbeiten sind ja auch praktisch abgeschlossen."
Etwas weiter nordöstlich, genauer gesagt: an der Tageseinrichtung für Kinder
an der Niefeldstraße, gab es dann tatsächlich "archäologische Ausgrabungen". Im
Sandkasten der Tafki hatten die Verantwortlichen historische Relikte aus der
Christus-König-Kirche vergraben, die die Nachwuchsarchäologen bergen konnten:
Steine, Tonscherben und und und.
Natürlich konnten die Besucher auch das fast 100 Jahre alte Haus des ältesten
Kindergartens der Stadt besichtigen. Dort präsentierten sich die verschiedenen
Gruppen des Kindergartens, wobei Mitmachen groß geschrieben wurde. Es gab unter
anderem Tänze mit den Tafki-Kids oder Entspannungssequenzen zum Beispiel mit
Meditation.
Obwohl sich augenscheinlich in erster Linie Familien aus der Tageseinrichtung
an der Niefeldstraße tummelten, versichterte Leiterin Annette Fischer, dass auch
viele außenstehende Besucher vorbeischauten. "Es gibt etliche Leute, die alle
offenen Denkmäler und damit auch uns ansteuern", berichtet Fischer.
Schon am Samstagabend wurde der gestrige Tag des Offenen Denkmals
eingeläutet, nein, eingeleuchtet. Zum ersten Mal wurde nämlich der Förderturm
des Schachtes 2 der Zeche Hugo bei Einbruch der Dunkelheit angestrahlt.
Wie Klaus Herzmanatus vom Trägerverein Schacht 2 berichtet, erfreute sich die
Illumination größter Beliebtheit - nicht nur bei Zechenfreunden. "Unzählige
Menschen waren vor Ort, um das Ereignis zu bestaunen", so Herzmanatus.
Am Samstag lief die Beleuchtung mit einem Notstromaggregat. Herzmanatus hofft
allerdings, bis Ende Oktober eine reguläre Leitung zu bekommen. Sofern möglich,
hat man vor, den Turm zu besonderen Anlässen, vielleicht sogar täglich
anzustrahlen.
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