
Am Dienstag, den 14. April 2009 war es so weit. Der Vorstand der RAG Deutsche Steinkohle mit dem Vorsitzenden Herrn Bernd Tönjes hatte dem Trägerverein Hugo Schacht 2 e.V. eine Grubenlok und einen Personenwagen als Sachspende genehmigt. www.rag-deutsche-steinkohle.de Es galt den Transport zu organisieren. Herr Jürgen Siefert, Chef der Siefert Spedition www.siefertspedition.de war sofort bereit, uns dabei zu unterstützen. Herr Siefert organisierte den kompletten Transport gemeinsam mit der Firma www.bracht-autokrane.de. Bernd, Tim und Klaus machten sich um 6.00 Uhr auf dem Weg zum Bergwerk Walsum in Duisburg-Walsum. Dort wurden die Teile durch Schwerlaststaplern auf den Schwertransporter der Firma Siefert geladen.
Der Schwer- Transporter früh Morgens auf Walsum. Pünktlich wie die Maurer!
Der Personen Wagen wird gebracht.


Die Fördertürme des Berwerks Walsum.
Tim und Klaus sind begeistert.
Bernd auch, hat dabei noch ein paar Schilder gefunden.
Da passt eine Menge drauf, sind ja auch fast 20 Tonnen.
Siefert Spedition, ein Klasse Partner!
Das Mittelteil der Lok wird bebracht.
Tim hat alles im Blick.


Bernd schaut auf die Schächte.
Klaus, Bernd und Tim mit unserm Hyundai Transporter vor den Schächten des Bergwerks Walsum.
Der Transport ist am Schacht 2 der Zeche Hugo angekommen.
Und pünktlich kommt der Kran.
Klaus bei der Lage Besprechung mit Kranfahrer und LKW Fahrer. Arno kommt dazu.
Und das Abladen kann beginnen.
Ein beein- druckendes Bild.


Danke für die einmalige Unterstützung.
Willy zeigt den vorläufigen Standort.
Klasse Arbeit des Kranführers.
......und des LKW Fahrers.
Arno und Klaus beim abstellen der Fahrerkabinen.
Der erste Teil steht.
....und schon kommt der zweite.
...und viele des Schacht 2 Teams waren dabei.
Eine besondere Atraktion für uns. Danke an die RAG Deutsche Steinkohle.

..und jetzt noch der Personenwagen für 10 Bergleute.
...und jetzt die Wanne mit den Teilen der Lok.


Danke an die Presse, für die spontane schnelle Bericht- Erstattung. Hier Herr Meinert von der WAZ und Herr Augustin von der NB Media - Hertener Allgemeine Teil Buer mit Klaus Herzmanatus.
Die Lok ist von 1958.
Fred hält alles im Bild fest.
Hier noch etwas in bewegten Bildern von Marcel: www.youtube.com/watch?v=9lZPM2Vycrg
Die WAZ schrieb dazu:
Neues vom Schacht Hugo
2 Tonnenschweres Geschenk
,
14.04.2009, Georg Meinert
,
Die Hugo-Freunde freuen sich über eine Untertage-Lok, die
gestern mit einigen Komplikationen angeliefert wurde. Der Trägerverein des
Industriedenkmals hat neue Ideen: Gäste sollen künftig mit dem Zug um den
Schacht chauffiert werden.
Ein schwerwiegendes Problem - im wahren Sinne des
Wortes - hatte gestern der Trägerverein Schacht Hugo 2 zu lösen: Der Verein
bekam eine Untertage-Lok samt Personenzug und Gerätewagen geliefert. Gewicht
insgesamt: 20 Tonnen. Mit Hilfe der alteingesessenen Spedition Siefert gelang
den Mannen um Vereinschef Klaus Herzmanatus, Lok und Wagen zwar nicht aufs
Gleis, aber aufs Vereinsgelände rund um die beiden Schachtgebäude zu setzen.
"Wir
haben die Idee, mittelfristig mit der Lok und dem Personenzug Gäste auf eine
kleine Runde um unser 5000 qm großes Grundstück zu schicken", erzählt Herzmanatus.
Doch dafür muss noch ein passendes Gleis um den Schacht Hugo gelegt werden.
"Und eine Vision haben wir obendrein - die müssen wir haben: Eine Besucherbahn
bis zum Bahnwärterhäuschen an der Horster Straße!" Bis es - zumindest was die
kleine Runde anbelangt - soweit ist, stehen die neuen Errungenschaften erst
einmal vor dem Förderschmaschinenhaus.
Lok
und Wagen spendierte die DSK dem Trägerverein. Bis Februar waren sie noch auf
der Zeche Walsum in Einsatz. Die Lok mit einer Dienstlast von 14 Tonnen und
zwei Führerhäuschen stammt aus dem Jahr 1958 (Herzmanatus: "Das passt -
Meisterschaftsjahr!"), war 1993 noch modernisiert worden. Mit 14
Stundenkilometern ist sie in über 50 Jahren mehrere zehntausend Kilometer unter
Tage gefahren. Im angehängten Personenwagen hatten zehn Bergleute Platz.
Bis
die Bahn einst zum Bahnwärterhäuschen von "Don Alfredo" donnern wird, soll sie
nun in Ruhe und mit viel Akribie saniert und aufgearbeitet werden. Gestern
hatten die Hugofreunde aber erst einmal alle Mühe, die tonnenschweren
Errungenschaften aufs Gelände zu bekommen. Um 6 Uhr in die Früh hatte sich
einer harter Kern samt Tieflager nach Walsum aufgemacht, um die Züge abzuholen.
Per Kranausleger wurden sie mittags vom Tieflader über den Zaun aufs
Vereinsgelände am Schacht gesetzt.
Freude
herrscht beim Verein nicht nur über das tonnenschwere Geschenk, sondern auch
darüber, dass die Gebäude nächste Woche über Strom verfügen werden. Schon
letztes Jahr war die Leitung gelegt worden. Zur Zeit läuft außerdem die
Ausschreibung für die knapp 40 000 EUR teure Dachsanierung der Gebäude. In den
nächsten Wochen wird auch die Fluchttreppe aus dem Fördermaschinenhaus gebaut.
Und in Planung ist der Bau einer Wasserleitung.
Hohen
Besuch erwartet der Trägerverein am Schacht Hugo 2 im Juli: Dann will sich der
neue NRW-Bauminister Lutz Lienenkämper gemeinsam mit Regierungspräsident Peter
Paziorek über den Stand des Förder-Projektes erkundigen. Bekanntlich
unterstützt das Land den Erhalt des Schacht-Ensembles mit 270 000 EUR.
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