
Wir haben es geschafft, die britische Metal Band Paradise Lost zur Weltpremiere des neuen Albums zum Schacht 2 zu holen. Weltpresse zu Gast in Buer!
Düstere Hymnen auf Hugo 13.07.2009, Sebastian Konopka
WAZ
Paradise Lost melden sich mit einem neuen Album
zurück. Zur Prasentation hatten sich die britischen Düster-Rocker die ehemalige
Zeche Hugo ausgesucht - und präsentierten der musikalischen Weltpresse
finsteres an einem düsteren Ort.
Die britische Metal Band
Paradise Lost stellt ihre neue CD "Faith Divides Us - Death Unites
Us" in der Maschinenhalle des Schachts 2 der ehemaligen Zeche Hugo vor.
Düster
ist es auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Hugo. Vor dem Förderturm brennt
Holz in einer Mülltonne, die enge Stahltreppe in die erste Etage des
Maschinenhauses ist lediglich mit ein paar Grablichtern beleuchtet. Die Plakate
an den Wänden geben den entscheidenden Hinweis: Paradise Lost, ihres Zeichens
Düstermetaller aus England, stellen ihr neues Album auf Hugo vor. Dafür
kam die Band personell leicht reduziert in Form von Gitarrist Gregor Mackintosh
und Sänger Nick Holmes direkt vom Gig in Schweden nach Buer gejettet. Man zeigt
sich beeindruckt von der ungewöhnlichen Kulisse. Nick Holmes: "This is
surreal."
Auf
alte Stärken
Auch
die rund zwei Dutzend Journalisten aus ganz Europa, die von der Plattenfirma
eingeflogen wurden, schauen sich mit großen Augen im flackernden Kerzenlicht um
und wundern sich ob der seltsam in Bergmannskluft gewandeten Kellner vom
Förderverein Hugo.
Um
halb elf am Sonntagabend geht's dann los. Orchestrale Keyboard-Streicher
dröhnen aus den Boxen. Nick Holmes signalisiert mit einer Handbewegung: Lauter!
Und
es wird lauter. Nach dem kurzen Intro zu "As Horizons End" setzen Schlagzeug
und Gitarre ein. Tief, schleppend, bombastisch. Dazu Holmes' unverwechselbares
Organ, dem er nach Jahren, in denen die Band eher im Fahrwasser von Depeche
Mode denn Black Sabbath schipperte, endlich wieder die markanten Schreie
abtrotzt.
Überhaupt
scheint man sich auf "Faith Divides Us - Death Unites Us" auf die alten
Tugenden zu besinnen, als man mit Alben wie "Shades Of God", "Icon" und allen
voran "Gothic" Metalgeschichte schrieb. Vorbei die düster poppigen Melodien,
mit denen man spätestens mit "Host" die Fans der ersten Stunde vergrätzte.
Stattdessen regiert wieder die typische Achtelgitarre nebst zugehöriger Double
Bass; das Keyboard dient mehr zum Auffüllen der massiven Soundwand denn als
Melodieinstrument.
Dabei
schaffen es Paradise Lost, sich auf alte Stärken zu besinnen, ohne sich zu
wiederholen. Zwar bedient sich das Quintett alter Stilmittel, schafft es jedoch
jeder Zeit, sich weiter zu entwickeln und spannenden Kompositionen auf Band zu
bannen.
Auch,
wenn nach dem ersten Durchlauf noch kein Hit wie "The Last Time" oder "As I
Die" ohrenscheinlich wird: "Faith Divides Us - Death Unites Us" dürfte das
beste Paradise Lost Album seit zehn Jahren sein. Für Ende September ist die
Veröffentlichung geplant

Ankunft der Gäste.
Die Plattform über der Fördermaschine wurde extra von uns für diese Veranstaltung hergerichtet.

Die Presse ist beeindruckt von der Kulisse.
v.l. Gitarrist Gregor Macintosh, Klaus Herezmanatus und Sänger Nick Holmes - ganz rechts Garrit Mohr von Century Media CTD.


Und die WAZ vor Ort, hier links Sebastian Konopka
Paradise Lost
Die Begrüßung durch Gerrit Mohr.

Fotos ohne Ende wurden geschossen.
Unser Team ist Beeindruckt.

Die Presse hörte sich bei Top Akustik die neue CD an.

Optik von oben.

Großes Interesse bei unserer Truppe.
Volker studiert die Texte.




Wir ohne Band!

Wir mit Paradise Lost
Das Buffet vom Vitus Grill kam bei den internationalen Gästen bestens an.
Und erst mal Autogramme sammeln.

...und im Bild festhalten.
Unser Schacht 2 dazu im vollem Licht.


Die Preese machte Fotos.



Gruß aus Buer an unsere Bueranerin.


Nick Holmes und Gregor Macintosh von Paradise Lost


Im September 2009 kommt die neue CD auf den Markt - es lohnt! Wir wünschen der Band viel Erfolg damit! Glückauf aus Gelsenkirchen.
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